Ganz gut, aber geht besser: Die Bilanz zum landeseigenen Berliner Wohnungsmarkt
Heiß her geht‘s weiter auch auf dem Berliner Wohnungsmarkt. Gut ein Fünftel aller Wohnungen ist derzeit im Besitz landeseigener Firmen und Genossenschaften. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht der Wohnraumförderung hervor. Demnach lag die durchschnittliche Kaltmiete im Bestand der Landeseigenen 2021 (unverändert) bei 6,29 Euro pro Quadratmeter und damit 8,9 Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete. Bei einer Neuvermietung verlangten die Landesunternehmen im Schnitt 7,25 Euro pro Quadratmeter; der berlinweite Durchschnitt lag bei 10,55 Euro. Die Firmen würden ihrer Rolle gerecht, „beruhigend in den Mietenmarkt einzugreifen und zu stabilisieren“, bilanziert Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD). Das Problem: Es wird zu wenig gebaut, gebaut, gebaut. Nur insgesamt 3.701 Wohnungen wurden 2021 fertiggestellt. Weniger als geplant und ein Rückgang um 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.