Kürzungen im Bundeshaushalt: Auch Projekte der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung gefährdet

Weil einige Berliner Projekte von der Bundeszentrale kofinanziert werden, ist deren Zukunft nun unsicher. Betroffen sind Rassismusprävention und Bildungsarbeit mit Jugendlichen. Von Lotte Buschenhagen.

Kürzungen im Bundeshaushalt: Auch Projekte der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung gefährdet
Foto: Kai-Uwe Heinrich

Apropos AfD: Die Bundeszentrale für politische Bildung ist von den Ampel-Sparmaßnahmen bedroht – rund ein Fünftel der Mittel sollen wegfallen. Klar, kann man natürlich machen, wenn die AfD bei 21 Prozent steht. Doch was bedeutet das für die Berliner Landeszentrale? Die wird aus dem Haushalt des Landes Berlin finanziert, schreibt Leiter Thomas Gill dem Checkpoint. Direkte Auswirkungen gebe es also keine – aber: „Wir haben auf Grundlage von Kooperationen und Förderungen in den letzten Jahren durch die Bundeszentrale für politische Bildung jährlich über 100.000 € für zusätzliche Projekte erhalten. Diese Möglichkeit dürfte wegfallen.“ In den letzten Jahren waren das unter anderem Projekte zur Rassismusprävention und zur politischen Bildung von Jugendlichen. Braucht ja zum Glück keiner.