22-Jähriger auf Zebrastreifen umgefahren

Im Berliner Verkehr läuft schon lange was verkehrt, nicht nur wegen rücksichtsloser Raser. Am Montagabend wurde ein 22 Jahre alter Fußgänger, der auf einem Zebrastreifen im Treptower Ortsteil Bohnsdorf über die Straße lief, von einem Mercedes umgefahren und gegen ein anderes Auto geschleudert. Er verstarb noch am Unfallort. Die genauen Umstände werden nun untersucht, in Fahrtrichtung des Unfallwagens ist kurz vor dem Zebrastreifen noch Tempo 50 erlaubt. „Diejenigen, die sagen, es muss erst was passieren, haben leider recht“, sagt Unfallforscher Siegfried Brockmann. (Weitere Hintergründe gibt es hier, eine Analyse im Tagesspiegel-Podcast gibt es hier). Sicher ist auf Berlins Straßen nur eines: dass niemand hier mehr sicher ist.