Berliner Bruttogehälter: Spitzenlöhne im Zentrum, Armutsrisiko am Rand
Wir kommen zum lieben Geld:Während Berlins Spitzenverdiener meist innerhalb des S-Bahn-Rings leben, sind am Standrand viele von Armut bedroht. Das zeigt eine Auswertung des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg (Stichtag: 31.12.2023). Mit einem Brutto-Mediangehalt von 4525 Euro führt Friedrichshain-Kreuzberg das Bezirksranking an, gefolgt von Pankow (4424 Euro) und Charlottenburg-Wilmersdorf (4398 Euro). Schlusslichter sind Marzahn-Hellersdorf (3314 Euro) und Spandau (3512 Euro).
Gutverdiener wohnen bevorzugt am Gleisdreieck, am Kollwitzplatz und am Nordbahnhof – hier verdient jeder zweite Beschäftigte mehr als 6000 Euro brutto. Der Top-Wert liegt im Wohngebiet zwischen Frankfurter Allee und Storkower Straße mit einem Medianeinkommen von 6438 Euro. Der Berliner Durchschnitt lebt beispielsweise in der Friedrich-Karl-Straße südlich des S-Bahnhofs Tempelhof – mit einem Mediangehalt von 3954 Euro. Wenn Sie mal schauen wollen, was Ihr Nachbar (im Schnitt) so verdient: Hier gibt es die gesamte Auswertung.