„Müssen in der Sprache sensibel sein“: Ministerpräsident Günther im CDU-Wahlkampf mit Spitzenkandidat Wegner

In der Migrationsdebatte lagen die beiden Politiker zuletzt über Kreuz. Doch an einem Berliner Imbissstand gab es nun Wahlkampfunterstützung. Und Pommes frites! Von Ann-Kathrin Hipp

„Müssen in der Sprache sensibel sein“: Ministerpräsident Günther im CDU-Wahlkampf mit Spitzenkandidat Wegner
CDU-Ministerpräsident Daniel Günther (Schleswig-Holstein) fordert eine "sensible Sprache" - auch vom Berliner CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner. Foto: Imago/Photothek

Deutliche Worte hatte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Wochenende im Tagesspiegel-Interview zum Sound seiner Partei in der Migrationsdebatte. Wir erinnern uns: Der Berliner Landesverband hatte nach Silvester eine Vornamensliste gefordert. Gibt’s also auch Streit zwischen Günther und Landeschef Wegner? Nee. Dafür Pommes rot-weiß. Am Sonntag traten die beiden gemeinsam an einer Imbissbude am Wittenberg auf. Angesprochen auf die Liste sagte Günther lediglich: „Wir müssen in der Sprache sensibel sein, aber auch Probleme benennen. Das macht die Berliner CDU.“ Kai Wegner selbst erklärte die ganze Debatte kurzerhand für beendet. Die Forderung sei entstanden, bevor sich auch die Innenministerinnen aus Bund und Berlin offen zu den Problemen geäußert hätten. Also bitte weitergehen. Hier ist alles Friede-Freude-Currywurst.