BER braucht Geld
So, was noch… ach ja, klar: Am BER brauchen sie mal wieder mehr Geld, diesmal fehlt angeblich eine knappe Milliarde („BamS“). Thorsten Metzner hat für uns noch mal nachgerechnet und kommt auf 900 Millionen, von denen die Flughafengesellschaft allenfalls 300 bis 400 Mio selbst aufbringen kann. Pro Monat kostet allein die Nichteröffnung z.Zt. mindestens 25 Millionen (15 Mio Baukosten, 10 Mio Einnahmenverluste), macht 850.000 Euro am Tag, 35.000 Euro die Stunde - also während Sie hier in ein paar Minuten den Checkpoint durchlesen, versickern in Schönefeld ein paar Tausend Euro, tick, tick, tick, und auch wenn Sie fertig sind, geht’s immer weiter, tick, tick, tick…
Und wer zahlt das jetzt? Berlin hat’s ja eigentlich zurzeit, steckt aber seine „Siwana“-Mittel („Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Errichtung eines Nachhaltigkeitsfonds”) schon in marode Schulklos und kauft teuer die Grundstücke zurück, die vor ein paar Jahren vom Land billig verschleudert wurden. Außerdem wollen die Mitgesellschafter Brandenburg und der Bund nicht mehr, könnten sich aber eine Teilprivatisierung vorstellen, wogegen sich wiederum der Senat sperrt… Bis zur Aufsichtsratssitzung im März soll es Klarheit geben - verkürzen wir uns die Wartezeit mit diesem schönen Video hier über den Landeanflug von Raumschiff Enterprise auf den Flughafen Berlin-Brandenburg im Jahr 3745…