Plädoyer einer Quereinsteigerin ins Berliner Lehramt

Lehrkräfte, die quer eingestiegen sind, kämpfen nach der Kündigungswelle an Berliner Schulen für ihre Anerkennung: „Wir sind engagiert und arbeiten hart.“ Von Ann-Kathrin Hipp

Plädoyer einer Quereinsteigerin ins Berliner Lehramt
Präsenzunterricht in einer Grundschule. Foto: Oliver Dietze/dpa

Apropos Leserpost: „Immer wieder ärgere ich mich darüber, dass Quereinsteiger:innen in den Medien so abwertend beschrieben werden“, schreibt CP-Leserin Valerie von Stillfried nach unserer gestrigen Meldung über die Kündigungswelle ausgebildeter Lehrer. „Ich habe großen Respekt für die Quereinsteiger:innen, die sich für diesen harten Job begeistern.“ Marlen Tischer, selbst Quereinsteigerin an einer Brennpunkt-Grundschule in Gesundbrunnen, ergänzt: „Glauben Sie mir, ich und meine Kolleg:innen, die ebenfalls diesen Weg gehen, sind engagiert, arbeiten hart, versuchen, auch unter widrigen Umständen, wie einem maroden Schulbau, viel Gewalt unter den Schülern, Corona usw., nie den Mut zu verlieren, was ich von einigen voll ausgebildeten Kolleg:innen nicht immer behaupten kann.