„Manne“ Moslehner gestorben
Der Fall von Manfred „Manne“ Moslehner steht für fast alles, was in der Berliner Wohnungspolitik über Jahre falsch gelaufen ist: fatale politische Entscheidungen, herzlose Investoren, fehlende staatliche Hilfen, Innenstadt-orientierter Aktivismus, überforderte Amtsgerichte. Seit seiner Geburt 1939 lebte Moslehner in „Kleinkleckersdorf“, wie die Reinickendorfer Siedlung „Am Steinberg“ von ihren Bewohnern genannt wird.
Vor 15 Jahren verkaufte der SPD-Linke-Senat das Landeseigentum an ein Immobilienunternehmen, das Modernisierungen und Mietsteigerungen durchsetzen wollte.