Ausschreibung für neues Konzept: Welcher Investor traut sich das Berliner ICC zu?

Etwas Neues für „Kunst, Kultur- und Kreativwirtschaft sowie Innovation und Technologie“ soll aus dem Kongresszentrum entstehen. Allerdings ohne finanzielle Beteiligung des Landes. Von Lorenz Maroldt und Jessica Gummersbach.

Ausschreibung für neues Konzept: Welcher Investor traut sich das Berliner ICC zu?
Foto: dpa / Soeren Stache

Seit gestern läuft die Ausschreibung zum „Konzeptverfahren ICC“ – bis zum 29.7. können sich Interessenten bewerben, die aus dem vor zehn Jahren stillgelegten „Raumschiff“ etwas Neues für „Kunst, Kultur- und Kreativwirtschaft sowie Innovation und Technologie“ schaffen und nebenan ein Hochhaus bauen möchten, alles auf der Basis von Erbbaurechtsverträgen. Wichtigster Satz aus Sicht des Senats: „Die Sanierungsmaßnahmen und der Betrieb der Bauwerke sollen ohne finanzielle Beteiligung des Landes Berlin erfolgen.“ Dabei wissen eigentlich alle: Die erste Mondlandung war leicht dagegen. Und der Bau des ICC damals offenbar auch – in der Chronik jedenfalls steht der heute eigentlich unfassbare Satz: „1979: Das ICC wird pünktlich fertiggestellt.“ Ach, falls Sie vergessen haben sollten, wie es drinnen aussieht: Hier unter diesem Link können Sie zu einem 360-Grad-Rundgang starten.