Rücktrittsforderung wegen „vollständig vergeigter Wahl“ an Geisel aus der eigenen Partei
Ex-Staatssekretär Mark Rackles kritisiert in einem Social-Media-Beitrag den früheren Innensenator. Den Genossen stört die „organisierte Verantwortungslosigkeit“. Von Lorenz Maroldt

Und wer war damals im Senat verantwortlich fürs Bauen und Wohnen? Richtig: der Unverantwortliche (auch bekannt unter dem Namen Andreas Geisel), der später als Innensenator auch bei der Chaos-Wahl als Unverantwortlicher antrat und heute wieder als Bausenator die verfehlten Neubauziele unverantwortet. Süffisant merkte Mark Rackles, Ex-Staatssekretär und Parteifreund Geisels, dieser Tage an: „Wem gerade angesichts von Wahlwiederholungen öd ist… hier der aktuelle Lesetipp: Michael Philipp (2007): ‚Persönlich habe ich mir nichts vorzuwerfen – Politische Rücktritte in Deutschland von 1950 bis heute‘.“ Der gepriesene Buchautor plädiert darin am Ende, wen wundert’s: „für eine Kultur des Rücktritts“.
Das „Berliner System“ nennt Rackles übrigens „eine effiziente Form organisierter Verantwortungslosigkeit und bürokratisch verbrämter Unzuständigkeit“.
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