Legten Linksextremisten den Großbrand in Marzahn?
Noch lange nicht gelöscht sind die Folgen des Großbrandes in Marzahn, der die Berliner Feuerwehr bis zum Montag in Atem hielt. Wie berichtet hatten auf mehr als 3500 Quadratmetern Holzpaletten, Lagerhallen und Lastwagen auf einem Industriegelände gebrannt, zudem waren Propangasbehälter explodiert und hatten eine weithin sichtbare Rauchentwicklung ausgelöst. Weil es nicht genügend Löschwasser in der Gegend am Pyramidenring gab, mussten das Technische Hilfswerk und die Flughafenfeuerwehr aushelfen. Nun wurde bekannt, dass Brandstiftung die Ursache für den Großeinsatz war. Auf dem Gelände des Feuers, dessen Bekämpfung auch noch durch hartnäckige Gaffer gestört wurde, residiert auch die Baufirma Eurovia, die im Visier von Linksextremisten stehen soll, wie der Checkpoint aus Sicherheitskreisen erfuhr. Ein entsprechender Verdacht werde nun geprüft, hieß es.
Erst im Dezember gab es Brandanschläge auf Lastwagen und Betonmischer an diesem Standort sowie zeitgleich bei der Betonfirma Cemex in Hohenschönhausen; danach tauchte im Internet ein linksextremes Bekennerschreiben auf, in dem ein Zusammenhang mit dem Ausbau der Autobahn 100 hergestellt wurde. Bereits im Jahr 2019 gab es eine Brandserie auf Baustellenfahrzeuge und sogar Baukräne in Leipzig; Ausgangspunkt war auch hier die linksextreme Szene. In Berlin ermittelt nun das Brandkommissariat.