Im Ringen ums Colosseum: Kultursenator Lederer bietet sich als Vermittler an

Die Colosseum-Mitarbeiter hoffen auf ein Gespräch mit den Erben des Kinogründers Brauner. Doch die waren bisher nur wenig gesprächsbereit. Von Robert Ide

Im Ringen ums Colosseum: Kultursenator Lederer bietet sich als Vermittler an
Foto: Future Image/imago images

Falls Sie jetzt schwarz sehen: dann sitzen Sie vielleicht in einem Kino im Norden Berlins. In Pankow zeigten die Brüder Skladanowsky einst den ersten Film der Welt, an der Stelle des Kinos Tivoli nahe des Bahnhofs Pankow steht allerdings schon lange nur noch eine Lidl-Filiale (auch der verschämt „Tivolette“ genannte Kaffeeimbiss ist längst kalte Kulisse). Und im Kino Colosseum am Bahnhof Schönhauser Allee, vor knapp 100 Jahren in eine historische Wagenhalle der Pferde-Straßenbahn hineingebaut und eines der ältesten Lichtspielhäuser Berlins, soll ebenfalls der letzte Vorhang gefallen sein, weil die Erben von Filmlegende Artur Brauner die Immobilie in bester Lage lieber zu einem Bürokomplex versilbern wollen (zuerst berichtet am 19.