In Sachen Liebe: Giffey fordert Klarheit von Wegner
Die Liebe gewinnt zum Glück oft im Leben, selbst in schwierigen Lagen, aber nicht zwangsläufig und fast nie ohne Umwege. Welchen Umweg nun der Regierende Bürgermeister Kai Wegner und seine Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (beide CDU) gehen müssen, um sowohl politisch als auch persönlich miteinander glücklich zu werden (wenn das überhaupt geht), wird sich vor aller Augen noch erweisen müssen. Wirtschaftssenatorin und SPD-Landeschefin Franziska Giffey fordert von Wegner bereits weitere Schritte im Umgang mit seiner Liebesbeziehung. „Jetzt geht es darum, Rechtsklarheit zu schaffen und konkrete Vorgehensweisen für die strikte Trennung von privaten und beruflichen Interessen festzulegen – vor allem für den Konfliktfall“, sagte Giffey am Montagabend. Indirekt stellt sie damit die Beteuerungen von Wegner und seiner aufstrebenden Senatorin Günther-Wünsch (Porträt hier) infrage, sie könnten Privates und Berufliches im Amt trennen. Was zwangsläufig schwer werden dürfte.