Berliner Tauben sollen Verhütungspillen essen
Trauben von Tauben bevölkern die Stadt. Doch dummerweise flattern und gurren sie uns nicht nur aufgeregt um die Ohren, sondern pflastern ganz unaufgeregt alle Wege und Straßen mit ihrem Kot. Die fast 20.000 in Berlin lebenden Vögel will der Senat wie berichtet reduzieren, und zwar „tierschutzgerecht und nachhaltig“ mittels Arbeitsgruppen und Unterarbeitsgruppen zur „Konzeption eines berlinweiten Taubenmanagements“ (Details hier). Darüber hinaus prüft die Senatsverwaltung für Verbraucherschutz den Einsatz so genannter „Taubenpillen“ zur Verhütung ihrer weiteren Vermehrung, wie jetzt eine Grünen-Anfrage ergab. Außerdem sollen angesiedelte Greifvögel wie Wanderfalken auf natürliche Jagd gegen die Flatterviecher gehen. Doch Berlins Tierschutzbeauftragte Kathrin Herrmann votiert aus Artenschutzgründen gegen diesen Tierversuch. So geht der Menschenversuch weiter, wie lange der wachsende Taubenschlag Berlin sich selbst noch aushält.