Berlin-Kampagne
Zurück nach Berlin, wo es seit gestern ziemlich viel Werbung gibt für – genau: Berlin. Donnerstag startete der Senat seine neue Imagekampagne für die „geilste Stadt der Welt“ (Kai Wegner). Kosten: 1,5 Millionen Euro, die sich der Senat und das Unternehmensnetzwerk „Berlin Partner“ teilen. Geworben wird auf Plakaten unter anderem hiermit:
+ „Weil es hier nichts Besonderes ist, wenn du was Besonderes bist“
+ „Wo sich verlieren und sich finden ein und dieselbe Sache sind“
+ „Tierpark gibt’s. Zoo gibt’s auch. Und Zirkus ist sowieso jeden Tag“
+ „We love this city, that’s why we put a ring on it“
+ „Was wir hier von Mauern halten, wisst ihr ja schon“
16 verschiedene Slogans werden in Berlin gezeigt (eine komplette Übersicht finden Sie hier). Auch in anderen Städten wirbt Berlin für sich (in München zum Beispiel mit: „Hier ziehen Bayern die Lederhosen aus. Berlin.“).
Mäßig begeistert ist die Linken-Abgeordnete Katalin Gennburg. Für sie ist das Stadtmarketing ein Zeichen für „die Arroganz der Macht und Überheblichkeit von Berlin Partner und des auftraggebenden Senats“. Wenn Sie mich fragen, ist es eine recht erfrischende Kampagne – allerdings auch mit ordentlich Fallhöhe. Meinen ganzen Kommentar im Tagesspiegel können Sie hier lesen (T+).
Und was denken Sie?