Sonntagabend
Sonntagabend – Alles hat ein Ende, nur die Maerzmusik hat drei: Der Abschlussabend des zehntägigen Festivals beginnt ganz nah am Menschen: Um 18 Uhr geht es nämlich um die Stimme. Vokalistin Juliet Fraser unternimmt eine sangliche Reise durch Partituren von Cassandra Miller, Lawrence Dunn und Rebecca Saunders. Mit Live-Elektronik von Alexis Baskind vom Pariser Ircam. Um 20 Uhr nimmt sich das Riot Ensemble mit Bára Gísladóttirs „Animals of your Pasture“ der komplexen Herdendynamik an, durchleben tieffrequente Beklemmung bei Oliver Thurleys „the heart is a knot“ und loten mit dem bei Alex Paxton in Auftrag gegebenen „Blue-Chew Cheerio Earpiece“ ihre eigenen instrumentalen Möglichkeiten aus – Uraufführungsalarm! Um 22 Uhr beschließt das einzigartige Synthesizer-Trio Lange/Behrweck/Lorenz mit Werken von Asmus Tietchens (noch eine Uraufführung!), Andrea Neumann, Korhan Erel und Bernhard Lang die diesjährige Ausgabe des Festivals mit elektronischen Klängen. Nur für das Riot-Ensemble gibt es bei Redaktionsschluss noch Karten im Vorverkauf, alles andere gegebenenfalls an der Abendkasse.