Kultur auf der Kippe: Urania hofft auf neue Senatorin

rotz des Wegfalls sämtlicher Zuschüsse für die Schöneberger Einrichtung geben die Verantwortlichen nicht auf. Man hoffe jetzt auf die neue Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson, erklärt Urania-Chefin Johanna Sprondel. Von Anke Myrrhe und Ann-Kathrin Hipp.

Kultur auf der Kippe: Urania hofft auf neue Senatorin
Foto: Imago/Anthea Schaap

Gift waren zuletzt auch die Sparmaßnahmen für die Stimmung in der Stadt. Bei der Urania gibt man die Hoffnung allerdings nicht auf. Wie berichtet wurden der Kultur- und Bildungseinrichtung sämtliche Landeszuschüsse gestrichen (Checkpoint vom 20. Februar) und auch die Mittel für Umbau und Sanierung sind noch immer unsicher (Checkpoint vom 24. Februar). Chefin Johanna Sprondel hofft nun, dass die neue Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson ein Bewusstsein dafür hat, „dass die Stadt und ihre Menschen Kultur brauchen“.

Konkret geht es ihr um Fördergelder für ein Programm zur Antisemitismusprävention. „Auf dem Schreibtisch im Kultursenat liegt seit dem 11. März ein Antrag von uns“, sagt Sprondel. Es gehe um eine halbe Million Euro. „Den Antrag zu bearbeiten, das hat Joe Chialo nicht mehr geschafft.“ Freundlich formuliert.