Kein Herz für Hertha – Eisern schweigt der RGR-Koalitionsvertrag zum Stadionneubau

Im Wahlkampf standen die RGR-Koalitionäre den Neubauplänen durchaus positiv gegenüber. Jetzt ist davon im Koalitionsvertrag nichts zu lesen. Ha-Ho-Oje! Von Lorenz Maroldt.
 

Kein Herz für Hertha – Eisern schweigt der RGR-Koalitionsvertrag zum Stadionneubau

Was wir auch nicht im Koalitionsvertrag gefunden haben: ein Wort zu Hertha – der Verein sucht bekanntlich nach dem Standort für ein neues Stadion (Investition: 300 Mio.). Beim Hinspiel 2016 hatte die Koalition noch dem 1. FC Union Berlin ihre Unterstützung für den Bau eines Leistungszentrums zugesichert. Doch das Rückspiel fällt leider aus – auf den 150 Seiten fand sich offenbar kein Platz für die Pläne des Derbykonkurrenten (oder Sportsenator und Union-Fan Andreas Geisel hat gerade von was anderem geträumt).

Das war im Wahlkampf noch anders – hier die Antworten der drei Senatsparteien zur Frage, ob sie Herthas Stadionplan unterstützen:

Grüne: „Ja, wir haben uns intensiv mit dem Anliegen beschäftigt und haben verstanden, dass ein eigenes Fußballstadion für Hertha BSC notwendig ist.“

SPD: „Ja, ein Hertha-Stadion würde der Sportstadt Berlin ein weiteres Highlight verleihen.“

Die Linke gestand Hertha zumindest das Recht zu, ein eigenes Stadion zu errichten.

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