„Es gibt von unserer Seite keinen bösen Willen gegenüber der Linkspartei“

Die Wahl für den Berliner Verfassungsgerichtshof scheitert. Die Koalition gibt der CDU die Schuld. Fraktionschef Dregger spielt den Ball nun zurück.

„Es gibt von unserer Seite keinen bösen Willen gegenüber der Linkspartei“
Foto: Kai-Uwe Heinrich

Gespräch mit Burkard Dregger über die gescheiterte Nachwahl zur vollständigen Besetzung des Landesverfassungsgerichts – der Fraktionschef sagt: „Es gibt weiterhin die Bereitschaft der CDU, eine Kandidatin oder einen Kandidaten der Linken zu wählen.“ Er verstehe die „Aggression“ der Koalition nicht, die Union stelle das Vorschlagsrecht nicht in Frage: „Der Ball liegt bei der Fraktion der Linken“.

Über die Kandidatin oder die Stimmung in der CDU-Fraktion nach deren Vorstellung mag Dregger nicht sprechen – aus Respekt: „Spekulationen über eine geheime Wahl verbieten sich“, Äußerungen über die Qualifikation nennt er „unwürdig“.