Es hapert gewaltig beim Energiegeld für Studenten in Berlin

Seit Mittwoch können Studierende endlich ihren Strom- und Heizbonus beantragen. Bei der Umsetzung zeigt Digital-Deutschland, was es alles kann – und was nicht. Von Lotte Buschenhagen

Es hapert gewaltig beim Energiegeld für Studenten in Berlin
Eine Studentin hat Glück und kann den Online-Antrag aufrufen. Foto: Imago/Kirchner-Media/Symbolkraft

Seit Mittwoch können Studierende ihr Energiegeld beantragen. Wie läuft’s? Nun ja: Wer die 1001 Hürden genommen hat (Perso-PIN, Ausweis-App, drei goldene Haare des Teufels), landet weich – im Wartebereich. „Derzeit gibt es beim Antrag auf Einmalzahlung sehr viele Besuche“, heißt es hier. „Damit dennoch alles reibungslos funktioniert, gibt es den digitalen Warteraum.“ Dort verbringen die Studis nicht selten ein paar Stunden.

Und nicht nur das Antragstool, sondern auch die Ausweis-App und die Bund-ID-Webseite brechen regelmäßig zusammen – es kommentiert Netzpolitik-Journalist Markus Reuter (Twitter): „Das ist doch großartig, weil man die User Experience des Wartens beim Bürgeramt aufs Internet überträgt. So entsteht kein zu großer ‚Medienbruch‘ zwischen online und offline.“