Gut gelaunt ins neue Jahr mit Franziska Giffey

Wir haben eine Mundwinkelwende erlebt: Schon lange nicht mehr ist Berlin aus dem Roten Rathaus so fröhlich und zuversichtlich im neuen Jahr begrüßt worden. Von Lorenz Maroldt

Gut gelaunt ins neue Jahr mit Franziska Giffey
Mundwinkelwende in Berlin angebrochen: Neujahrsansprache der Regierenden Franziska Giffey (SPD). Screenshot: Senatskanzlei Berlin/Youtube

Herzlich willkommen zum ersten Checkpoint-Montag im Jahr 2022, in dem ja vielleicht tatsächlich alles „noch besser“ wird (Koalitionsvorsatz!). Dass eine neue Zeit angebrochen ist, war jedenfalls gleich am 1. Januar bei der Neujahrsansprache von Franziska Giffey zu erkennen. Beim Vergleich ihrer Rede mit denen der Vorgänger wird dann klar: Wir haben eine Mundwinkelwende erlebt. Schon lange nicht mehr sind wir aus dem Roten Rathaus so gut gelaunt und fröhlich zuversichtlich im neuen Jahr begrüßt worden. Bunte Bonbons statt Rollmops gegen den Silvesterkater – so kann’s gerne weitergehen. Schauen wir doch mal rein...

Gemeinsam mit meinen zehn Senatorinnen und Senatoren will ich Berlin nach vorne bringen und das Leben für die Menschen besser machen – mehr bezahlbare Wohnungen, gute Bildung, Mobilität für alle, mehr Klimaschutz, eine starke Wirtschaft und gute Arbeit, innere Sicherheit und eine gut aufgestellte Verwaltung, die Förderung von Kultur und Sport – das sind unsere zentralen Ziele.“ Und falls Sie, verehrte Professorinnen und Professoren, liebes Bürgertum, jetzt sagen, da fehlt doch was! – Keine Sorge: Bei Wissenschaft und Forschung ist und bleibt Berlin ein „Spitzenstandort“, an dem „das modernste Herzzentrum Europas“ entsteht. Also zusammengefasst: Alles ist zentral – wie genial! Und zum Schluss: „Es ist mir wichtig, dass Sie weiterhin gerne, gut und sicher in Berlin leben können. Wir sehen uns in unserem schönen Berlin. Ihre Franziska Giffey.“