Eine Flucht ist wahrlich keine „Abenteuerreise“

Flucht vor dem Krieg – einfach nur ein spannendes Event? Der Bildungssenatorin ist ein Bericht zur Begegnung mit Waisenkindern völlig missglückt. Ein Kommentar von Nina Breher

Eine Flucht ist wahrlich keine „Abenteuerreise“
Cooles Abenteuer an der polnischen Grenze: Geflüchtete ukrainische Jugendliche bei Minusgraden. Foto: Bernd März/Imago

Keine Trauer um etwas, das es nicht mehr gibt. Keine Angst, etwas zu verlieren, weil es schon weg ist. Flucht vor Krieg – bei richtiger Betrachtung eine Abenteuerreise. Was wie schlechter Rat aus einem esoterisch angehauchten Selbsthilfe-Ratgeber klingt, hat Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) in einem verunglückten Bericht über ihre Begegnung mit einer Gruppe jüdischer Waisenkinder gesagt.