Kann Söder Berlin? So steht der bayerische Ministerpräsident zur Hauptstadt

Markus Söder will nun doch ins Kanzleramt – eventuell. Seine Beziehung zu Berlin war bisher aber nicht durch besondere Innigkeit aufgefallen. Ein Kommentar. Von Ann-Kathrin Hipp

Kann Söder Berlin? So steht der bayerische Ministerpräsident zur Hauptstadt
Die Beziehung des bayerischen Ministerpräsidenten zur Hauptstadt war bislang nicht sonderlich innig. Foto: Michael Kappeler/dpa

wird Berlin das neue München? Steht uns die Bayerisierung der Hauptstadt bevor? Gibt’s künftig nur noch Weiß- statt Currywurst? Fragen über Fragen! Aber bis zu Markus Söders (CSU) Einzug ins Kanzleramt haben neben CDU-Chef Armin Laschet ja durchaus auch Habock (Grüne) und ganz vielleicht noch Olaf Scholz (SPD) ein Wörtchen mitzureden.

Fest steht: Der bayerische Ministerpräsident – aka „Mein Platz ist in Bayern und da bleibe ich auch“ / „Bayern ist Sprungbrett und Schutzschild, Bundesländer wie Berlin sind dagegen die Resterampe der Republik“ / „Das Schönste ist, wenn man dann nach erfolgreichen und spannenden Tagen in Berlin es wieder in Richtung Bayern verlässt“ – ist „nach unzähligen Anfragen“ bereit, für die Union zu kanzlerkandidieren, sofern die Mehrheit der CDU ihn unterstützt.