Bürgermeisterin bedauert Stornierungen an der Ostsee
Eine Ausflucht an die Ostsee lohnt sich immer, wird aber von immer mehr Erholungssuchenden skeptisch gesehen. Nach unserer Umfrage zu Urlaubsstornierungen wegen hoher AfD-Wahlergebnisse in Mecklenburg-Vorpommern äußern sich nun auch die Vertreter der Seebäder. „Genauso gibt es vielleicht auch welche, die genau deshalb hierherkommen, weil es blau ist. Insofern wird sich das alles ausgleichen“, meint Karsten Schneider, Bürgermeister des Ostseebads Binz (via ZDF). „Da gehe ich nicht mit“, entgegnet seine Kollegin Isabelle Marisken, Bürgermeisterin von Heringsdorf auf Usedom.
Im Gespräch mit meinem Kollegen Julius Geiler sagt sie: „Wir möchten gute Gastgeber sein und das für jeden. Uns ist das nicht egal, wenn Menschen hier nicht mehr herkommen wollen." Warum Marisken die Berichterstattung über die Stornierungen trotzdem für übertrieben hält und wie sie sich die hohen AfD-Ergebnisse in ihrer Gemeinde erklärt, lesen Sie heute in unserem Tagesspiegel-Newsletter „Im Osten“. Den wöchentlichen Überblick zur politischen und seelischen Lage Ostdeutschlands können Sie kostenlos abonnieren, und zwar hier.