Stadträtin und Radfahrer warten auf Antwort der Verkehrsverwaltung
Im Hause Schreiner stapelt sich die Post: Sowohl die fünf Bürger:innen, die Anfang Februar mit Verweis aufs Mobilitätsgesetz den Bau geschützter Radwege an ihren täglich genutzten Hauptrouten beantragt hatten, als auch Mittes Verkehrsstadträtin Almut Neumann, die die Verkehrssenatorin vor vier Wochen mit detaillierter Begründung um die Beibehaltung von Tempo 30 auf einigen Hauptstraßen in ihrem Bezirk bat, warten noch auf Antwort. Auf CP-Anfrage teilt die Verkehrsverwaltung mit: Die Radweg-Anträge würden zurzeit geprüft und die Betreffenden über die Ergebnisse informiert. Die Antwort an die Stadträtin befinde sich „derzeit noch im Geschäftsgang“, aber folge demnächst. Im Übrigen ergäben sich die Tempolimits aus der StVO. Tempo 30 sei wegen der besseren Luft dort (die nach Recherchen des CP-Kollegen Christian Latz durch Tempo 50 vsl. wieder schlechter wird) nicht mehr gerechtfertigt, aber „selbstverständlich“ werde vor Aufhebung von T30 jeweils geprüft, ob andere Gründe die Beibehaltung erforderten. Diese Prüfungen liefen noch.