Samstagabend
Samstagabend – Aus der Zukunft wieder in die Vergangenheit, diesmal in die Renaissance. Wie kaum ein Komponist nach ihm, hat sich der Laute zupfende Barde John Dowland mit Titeln wie „In Darkness let me dwell“, „Come, heavy Sleep“ oder „Flow my Tears“ der Melancholie verschrieben, was unzählige Musikschaffende nach ihm Sympathien für den alten Mittagsdämon hegen ließ. Weltweite Aufmerksamkeit erfuhr er übrigens 2006 durch ein Dowland-Album Stings, sowie durch unzählige Anspielungen des Science-Fiction-Autors Philip K. Dick. Nach all den Herren nimmt sich nun in der Villa Elisabeth um 19 Uhr Harfenistin Margret Koell des alten Stoffes mithilfe ihrer traditionellen, dreireihigen Harfe an und spielt, neben Dowland, auch den Dowland-inspirierten Henry Purcell sowie ein neues Werk von José Maria Sánchez Verdú.