Senat will vorerst keine Leichen-Kompostierung in Berlin

Halloween-Vibes im Berliner Abgeordnetenhaus? Susanna Kahlefeld (Grüne) interessiert sich jedenfalls brennend für Bestattungsformen und fragt via Schriftlicher Anfrage, ob der Senat Kenntnisse zu „Reerdigungen“ habe. Dabei verwandeln Mikroorganismen den Körper des Verstorbenen innerhalb von 40 Tagen zu Erde. Gemeinsam mit den gemahlenen Knochen wird diese Erde auf einem Friedhof beigesetzt. Seit zwei Jahren läuft ein Pilotprojekt in Schleswig-Holstein, die Erde darf bereits in Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg beigesetzt werden. Aber nicht in Berlin: Der Senat wisse zwar Bescheid, sehe jedoch keinen Handlungsbedarf – erst mal abwarten, wie man im Norden mit dieser „Bestattungsmethode der Humankompostierung“ zurechtkommt. Vielleicht besser so. Einige Experten kritisieren die Methode mittlerweile vehement.

Apropos schaurig: Hier kommt unser heutiges Geisterhaus.