Neue Daten der Gesundheitsverwaltung zeigen Berlins Kiff-Verhalten

Wie oft setzt Berlin die grüne Brille auf? Die Gesundheitsverwaltung weiß es – und macht Menschen in ihren 30ern (mir, ich meine mich selbst) nebenbei eine kleine Freude:

+ Rund die Hälfte der Berlinerinnen und Berliner im Alter von 15 bis 64 Jahren hat schon mal Cannabis konsumiert.

+ Jeder zehnte Berliner und jede 20. Berlinerin konsumiert mindestens einmal pro Monat, wobei der Konsum „im jungen Erwachsenenalter“ – von 18 bis 39 Jahre (!) – am häufigsten ist. Am meisten wird Marihuana geraucht, also die getrocknete Blüte der weiblichen Pflanze. Eine:r von vier Konsument:innen raucht Haschisch, also das Pflanzenharz. Eine geringe Rolle spielen außerdem essbares Cannabis sowie Cannabis-Öl.

+ Der Anteil der Bevölkerung, der Cannabis konsumiert, liegt in Berlin deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

+ 2021 wurden in Berlin über 1.000 Personen mit der Hauptdiagnose „psychische und Verhaltensstörung durch Cannabinoide“ stationär behandelt (28 Behandlungsfälle pro 100.000 der durchschnittlichen Bevölkerung), wobei die Zahlen im Vergleich zum Jahr 2010 angestiegen sind. Auffällig auch: Obwohl Cannabis besonders für sich noch entwickelnde Gehirne gefährlich ist, ist das Durchschnittsalter der Patient:innen seitdem von 25 auf 29 Jahre gestiegen.