BVG-Chaos

Fall Sie diesen Checkpoint wartend auf einem U-Bahnhof oder an einer Bushaltestelle lesen, denken Sie daran: Sie nicht allein mit Ihrem Unglück. Hier eine kleine Auswahl aus den vielen Zuschriften, die uns zum BVG-Chaos erreicht haben (jeweils in gekürzter Form):

+ „Ich nutze jeden Tag die U2. Wartezeiten von zehn und mehr Minuten habe ich in den letzten beiden Wochen häufiger erlebt, davor so gut wie nie. Eigentlich ist es über die Zeit immer schlechter geworden.“ (Jens H.)

+ „Ehrlich gesagt empfinde ich das mit dem „Ausdünnen“ gar nicht so – es läuft eben seit gefühlt letztem Frühjahr schlecht mit der BVG, also noch schlechter als davor. Wenn man einen Termin hat, kalkuliert man 50 Prozent Zeitpuffer ein, mindestens. Oder bestellt sich gleich einen Uber/Taxi. Schön ist anders, ganz klar.“ (Ute M.)

+ „Ich wartete auf drei Busse, die laut App auch ankamen und abfuhren. Sah aber keinen davon. Dann nahm ich den E-Scooter.“ (Henrik M.)

+ „Seit 50 Jahren (!) fahre ich mit der BVG. Die Verspätungen und Ausfälle in den vergangenen circa fünf Jahren kann ich nicht nachvollziehen. Ich stehe mittlerweile früher auf, damit ich halbwegs pünktlich auf meiner Arbeit bin.“ (Monika L.)

Die BVG kündigte gestern an, pensionierte Fahrer zurückzuholen, um das Chaos etwas zu lindern (T+). Zudem sei eine Dienstplananpassung zurückgenommen worden, die zu Protesten geführt hatte. Was immer hilft.