Spiele am selben Tag: Polizei bereitet sich wegen Hertha BSC und Union Berlin auf „Mammuteinsatz“ vor
Die Deutsche Fußball-Liga hat die Heimspiele beider Berliner Vereine auf den 1. November gelegt. Die Polizei blickt wegen des hohen Menschenandrangs mit wenig Begeisterung auf den Tag, auch weil einige gewaltbereite Fans in der Hauptstadt erwartet werden. Von Robert Ide
Hertha und Union – eine Nation! So lautete einst ein gemeinsamer Schlachtruf Berliner Fußballfans. Hertha und Union – keine Koordination! So lautet das neue Motto der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Die hat tatsächlich erstmals seit dem eisernen Aufstieg in den Profifußball die Heimspiele beider Berliner Vereine am gleichen Tag angesetzt. So finden nun am Sonnabend, den 1. November sowohl Unions Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg als auch Herthas Zweitliga-Partie gegen Dynamo Dresden statt.
Für S-Bahn und Polizei sind das keine guten Nachrichten, zumal etwa 20.000 Dynamo-Fans aus Sachsen im Olympiastadion erwartet werden, von denen nicht wenige als gewaltbereit eingestuft werden – weshalb die Begegnung als Hochrisikospiel gilt.