Welcher Bezirk stellt die wenigsten Wahlhelfer – und welcher die meisten?

Die Euphorie über den kommenden Urnengang ist in der Stadt unterschiedlich groß. Wir zeigen das Engagement der Berliner aufgeschlüsselt nach Bezirken. Von Daniel Böldt

Welcher Bezirk stellt die wenigsten Wahlhelfer – und welcher die meisten?
Berliner Skyline mit dem Tiergarten im Vordergrund Foto: Imago/Westend61

Dass Berlin, trotz einiger Pannen hier und da, gut vorbereitet zu sein scheint auf die Wahl, haben wir bereits berichtet: Mehr als 50.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer hatten sich bis Anfang Dezember gemeldet, laut Landeswahlleitung braucht Berlin nur etwa 43.000. Allerdings scheint die Euphorie über die Wahl recht unterschiedlich in der Stadt verteilt zu sein, wie nun eine Anfrage der Grünen zeigt: In Marzahn-Hellersdorf haben sich gerade einmal 2055 Personen als Wahlhelfer gemeldet und damit so wenig wie in keinem anderen Bezirk. Spitzenreiter ist das ähnlich bevölkerungsreiche Treptow-Köpenick mit 8294 Freiwilligen.

Korrektur: Marzahn-Hellersdorfs Bezirksbürgermeister Gordon Lemm (SPD) weist darauf hin, dass die Zahl von 2055 veraltet ist. Mittlerweile hätten sich 5457 Wahlhelfende gemeldet – und damit mehr als genug.