Ein Blick in den Ämterabgrund: Berlin stoppt Kinderwunsch-Förderung

Viele Ärzte in Berlin haben folgende Information erhalten: Bis November gibt es keine Kinderwunsch-Förderung mehr. Der Grund lässt tief ins Amt für Gesundheit und Soziales blicken! Von Robert Ide

Ein Blick in den Ämterabgrund: Berlin stoppt Kinderwunsch-Förderung
Foto: Gestaltung: Tagesspiegel/K. Schuber/Fotos: freepik

Menschenskinder, Berlin kümmert sich nicht richtig um seine künftigen Menschenkinder. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales teilte Berliner Ärzten gerade in einem überraschenden Schreiben mit, dass bis Ende Oktober „leider keine Neu- oder Folgeanträge für die Förderung der Kinderwunschbehandlungen“ mehr angenommen werden könnten. Der Grund klingt wie ein Blick in Berlins Ämterabgrund: „um den Rückstau der Auszahlungsanträge in unserem Bereich abzuarbeiten“. Im Klartext: Bis November gibt es keine Förderung für einen beförderten Kinderwunsch mehr, weil die dauerpubertierenden Behörden ihre Gegenwart nicht auf die Reihe kriegen. Beim Suchen nach der Zukunft stößt die Hauptstadt allzu oft nur auf sich selbst.