In Berlin wird immer weniger Auto gefahren – und viel mehr gelaufen
Die Bedeutung des Autoverkehrs in Berlin nimmt immer weiter ab: Nur noch 22 Prozent der Wege wurden im vergangenen Jahr per Auto erledigt, wie die regelmäßige Großstudie der TU Dresden zur Mobilität in Städten ergab. 2013 wurde das Auto noch für 30 Prozent der Wege genutzt. Bis 2018 wuchs der Radverkehr deutlich, dessen Anteil nun ebenso stagniert wie der von Bus und Bahn. Dafür hat der Fußverkehr deutlich zugenommen. Laufen ist mit 34 Prozent die klar dominierende Verkehrsart. Bei Strecken innerhalb der Stadt sind die Verhältnisse (19% Fahrrad, 20% Auto, 26% ÖPNV, 36% Fuß) noch ausgeprägter. Auch die mit dem Auto gefahrenen Strecken wurden kürzer. Dass die Verkehrsverwaltung die Auswertung ohne Mitteilung einfach geräuschlos online gestellt hat, kann Zufall sein.