Elon Musk und Alice Weidel unterhalten sich
Falls Sie heute in den Medien über Erklärungen stolpern, warum Hitler kein Kommunist war: Elon Musk und AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel haben sich gestern Abend öffentlich unterhalten. Und – Überraschung! – einen bunten Strauß an Verschwörungsmüll, Falschbehauptungen und kruden Thesen zusammengestellt. Obwohl der südafrikanische Multimilliardär und designierte Trump-Berater Musk während des Gesprächs erneut eine klare Wahlempfehlung für die AfD aussprach, war die Veranstaltung für die Partei nicht ganz der erwartete Triumph. Weidel wirkte unvorbereitet und zum Teil regelrecht unterwürfig, auch weil sie sich mit dem Englischen schwerzutun schien. Auf Musks Plattform X (ehemals Twitter), wo das Gespräch übertragen wurde, trendete danach der Begriff „Gestammel“.
In Berlin fiel das Gespräch zufällig auf den Neujahrsempfang der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Hier hatten zumindest die Kolleg:innen Anna Thewalt und Sönke Matschurek Spaß, weil das Public Viewing zwei Minuten lang von hörbarem Schnarchen gestört wurde – bis Berlin-Spitzenkandidatin Beatrix von Storch eingriff. Andere Anwesende wirken von dem Gespräch wenig beeindruckt, trotz grundsätzlicher Begeisterung über Musks Wahlkampfhilfe.
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